Das Ziel der Schulung sowie der Auftrag der Prävention von sexualisierter Gewalt ist, dass sich die Kinder in den Kindertagesstätten sicher fühlen und sein können. Sie soll darin unterstützen, eine Kultur des Hinschauens und aktiven Handelns anzuregen. Zudem soll die Schulung eine intensive Auseinandersetzung über Präventionsmaßnahmen geben und eine Kultur der Achtsamkeit und des Vertrauens schaffen.
Es wird Fachwissen, Sensibilität und Handlungssicherheit im Umgang mit sexualisierter Gewalt vermittelt. Die 12-stündige Schulung richtet sich an Student*innen in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) und Auszubildende im Berufspraktikum (BP) zur Erzieher*in.
Inhalte der Präventionsschulung:
– Basiswissen und Recht
– Informationen zum Thema „Sexualisierte Gewalt“
– Zusammenhang von sexueller Bildung und Prävention von sexualisierter Gewalt
– Straftatbestände, rechtliche Bestimmungen und gesetzliche Anforderungen
– Reflexion und Sensibilisierung
– Reflexion des eigenen Verhaltens gegenüber jungen Menschen
– Umgang mit Nähe und Distanz
– Sensibilisierung für Gefährdungsmomente und begünstigende institutionelle Situationen
– Prävention und Intervention
– Institutionelles Schutzkonzepte
– Prävention, Intervention, Handlungsleitfäden und Krisenmanagement bei Übergriffen, Vermutungsfällen und Grenzverletzungen
– Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten
In der Schulung enthalten ist ein kleines kostenfreies Mittagessen sowie Warm- und Kaltgetränke. Die Schulungen werden von den zertifizierten Schulungsreferentinnen geleitet. Die Teilnehmenden erhalten eine Bescheinigung.